Pedale
Die Pedale sind einer der drei Kontaktpunkte zu deinem Fahrrad. Da sie nur mit Füßen getreten werden, erhalten sie oftmals nicht die nötige Aufmerksamkeit und Pflege. Dabei hängt von Fahrrad-Pedalen vieles ab, denn sie werden extrem beansprucht und müssen deshalb viel aushalten – egal ob du auf einem ruppigen Trail auf ihnen stehst, eine Weltreise mit dem Trekking-Bike machst oder dich mit dem Rennrad im Wiegetritt die steilsten Serpentinenrampen hinaufkurbelst. Die Pedallager müssen auf Dauer dem Druck gewachsen sein und möglichst leichtgängig bleiben, damit kein Watt verschwendet wird und deine Tretkraft optimal in Vortrieb umgewandelt wird. Natürlich darfst du auch nicht vom Pedal abrutschen, sie müssen also möglichst viel Grip bieten. Mit einem geeigneten Radschuh entsteht dann die perfekte Symbiose, um schnell und sicher ans Ziel zu kommen oder um dein Training optimal zu gestalten. Für Fahrräder gibt es verschiedene Pedaltypen, die auf den jeweiligen Einsatzzweck optimal abgestimmt sind. Einen einfachen Überblick bieten unsere vier Fahrradpedal-Kategorien: MTB, Rennrad, Trekking und E-Bike. So findest du bestimmt das für dich richtige Pedal. Viel Spaß beim Stöbern!


Bei den Pedalen für Mountainbikes gibt es drei Varianten: Klickpedale, Plattformpedale und eine Mischung aus beidem. Für Klickpedale brauchst du spezielle Schuhe, deren Sohle für die Befestigung von Pedalplatten, sogenannten Cleats, vorbereitet ist. Die Cleats werden mit zwei Schrauben an einer verschiebbaren Gegenplatte an der Schuhsohle befestigt. Die Sohlennorm ist dann SPD-kompatibel. Der große Vorteil der Klickpedale ist, dass du mit deinem Schuh fest mit dem Pedal verbunden bist, ein Abrutschen ist nicht möglich. Die Kraftübertragung ist bei diesen Pedalen optimal, da neben dem Herunterdrücken auch daran gezogen werden kann. Dies sorgt für einen runderen Tritt und mehr Vortrieb. Auch die Kontrolle und Bodenfreiheit ist bei Klickpedalen exzellent. Für Ungeübte ist die feste Verbindung am Anfang ungewohnt, allerdings hat man nach ein paar Fahrten meist schnell den Dreh raus. Die gängigen Marken für MTB-Klickpedale sind beispielsweise Shimano, CrankBrothers und Look.
MTB-Plattformpedale bieten eine große Auflagefläche mit Pins auf beiden Seiten des Pedals. Die benötigten Schuhe für Plattformpedale haben eine weiche Gummimischung und ein besonderes Profil, so dass sie sich mit den Pins verbinden und einen sicheren Halt auf dem Pedal ermöglichen. Der Vorteil der Plattformpedale für Mountainbikes ist, dass man zur Not sehr schnell vom Pedal herunterkommt, falls man sein fahrerisches Können etwas überschätzt hat – oder bei Tricks während des Sprungs schnell vom Pedal muss. Neben ordentlich Grip bieten die Pedale natürlich auch volle Kontrolle während der Fahrt und lassen sich zur Not auch mit Straßenschuhen fahren.
Für diejenigen, die je nach Streckenprofil Klick oder Plattform bevorzugen oder auch mal leger zur Eisdiele rollen wollen, gibt es sogenannte Kombipedale. Bei diesen ist eine Seite Plattformpedal, die andere Seite Klickpedal.
Rennradpedale müssen vor allem eines: die Kraft optimal auf den Antrieb übertragen! Und dabei auch noch möglichst leicht sein. Hier haben sich in der Praxis Klickpedale bei den Rennrädern durchgesetzt und bewährt. Für Rennrad-Klickpedale brauchst du spezielle Schuhe, deren Sohle für die Befestigung von Pedalplatten, sogenannten Cleats, vorbereitet ist. Die Cleats sind für eine effizientere Kraftübertragung größer als beim MTB und werden mit drei Schrauben an der Schuhsohle befestigt. Die Sohlennorm ist dann Look- bzw. SPD-SL-kompatibel. Wahoo-Speedplay-kompatible Schuhe haben vier Befestigungspunkte, für diese können aber auch Adapter verwendet werden. Der große Vorteil von Klickpedalen ist, dass du mit deinem Schuh fest mit dem Pedal verbunden bist, ein Abrutschen ist nicht möglich. Die Kraftübertragung ist bei diesen Pedalen optimal, da neben dem Herunterdrücken auch daran gezogen werden kann. Dies sorgt für einen runderen Tritt und mehr Vortrieb. Für Ungeübte ist die feste Verbindung am Anfang ungewohnt, allerdings hat man nach ein paar Fahrten meist schnell den Dreh raus. Die gängigen Marken für Rennrad-Klickpedale sind beispielsweise Look, Shimano, Wahoo Speedplay und Time.

Bei Trekkingrädern liegt der Fokus meist nicht auf maximaler Effizienz, sondern auf Komfort. Deshalb sind diese Räder oft mit Plattformpedalen ausgestattet, deren Oberfläche entweder sehr griffig ist, im Bärentatzen- bzw. Krallen-Design daherkommt, oder mit Pins bestückt ist. So haben auch Freizeitschuhe genug Grip und Kontrolle auf dem Pedal. Für den Alltagseinsatz sind diese Pedale optimal. Für längere Fahrten mit dem Trekking- oder Tourenrad empfehlen sich Pedale mit beidseitigem oder einseitigem Klicksystem. Für Klickpedale brauchst du spezielle Schuhe, deren Sohle für die Befestigung von Pedalplatten, sogenannten Cleats, vorbereitet ist. Die Cleats werden mit zwei Schrauben an einer verschiebbaren Gegenplatte an der Schuhsohle befestigt. Die Sohlennorm ist dann SPD-kompatibel. Der große Vorteil der Klickpedale ist, dass du mit deinem Schuh fest mit dem Pedal verbunden bist, ein Abrutschen ist nicht möglich. Die Kraftübertragung ist bei diesen Pedalen optimal, da neben dem Herunterdrücken auch daran gezogen werden kann. Dies sorgt für einen runderen Tritt und mehr Vortrieb. Für Ungeübte ist die feste Verbindung am Anfang ungewohnt, allerdings hat man nach ein paar Fahrten meist schnell den Dreh raus. Pedale mit einseitigem Klicksystem haben auf der anderen Seite eine Plattformpedal-Oberfläche, so dass auch normale Straßenschuhe benutzt werden können.

Pedale für E-Bikes bzw. Pedelecs sind speziell auf die Bedürfnisse von E-Bike-Fahrerinnen und E-Bike-Fahrern ausgelegt. Wer allerdings keine besonderen Pedale für E-Bikes bevorzugt, kann natürlich auch zu ganz normalen Plattform-, Klick- oder Kombipedalen greifen.